Rom ist auch mit Rollstuhl gut zu besichtigen.
Gerade wenn man ein Hotel zwischen Vatikan und Spanischer Treppe hat, ist fast alles eben zu erreichen. Die Via Veneto liegt an einem Hang und da muss man dann doch mit Taxi unterwegs sein oder Schiebehilfe haben. Hinter dem Petersdom steigt das Gelände auch wieder an.
Petersdom, Engelsburg, Piazza Navona, Pantheon, Piazza del Popolo und Trevi Brunnen liegen ziemlich auf einer Ebene.
Links von der Spanischen Treppe findet man etwas versteckt einen Aufzug, der nach oben führt. Von hier aus hat man einen schönen Blick über Rom. Nach links gehend zur Villa Borghese mit schönem Park findet man eine Aussichtsterrasse über der Piazza del Popolo,
nach rechts, etwas bergab, gelangt man zum oberen Ende der Via Veneto.
Petersdom
Wenn man in das Innere der Peterskirche gelangen möchte, dann muss man sich, um die Eingangsstufen zu umgehen, links an der Kirche vorbei Richtung Audienzhalle halten. Am besten fragt man einen der wachhabenden Schweizer Gardisten. Dieser wird dafür sorgen, dass man entweder alleine oder mit einem Bediensteten über eine Türe und einen Gang in den hinteren Teil des Domes gelangt ohne Stufen überwinden zu müssen. Am besten merkt man sich, wo man herauskam, denn die Türe ist bei einem Grabmal versteckt. Man kann dann dort in der Nähe eine Aufsichtsperson ansprechen, die einen wieder hinausgeleitet.
Vatikanische Museen und Sixtinische Kapelle
In die Vatikanischen Museen gelangt man, wieder an den Warteschlangen vorbei, mit dem Rollstuhl über eine Türe seitlich der Kassen. Hier sind viele Säle, jedoch nicht alle, zugänglich. Über die Vatikanischen Museen gelangt man auch als Rollstuhlfahrer in die Sixtinische Kapelle. Zum Ausgang geht man den gleichen Weg zurück, denn der normale Ein- und Ausgang ist durch Stufen versperrt.
Leider ist an gewöhnlichen Besuchstagen die Sixtinische Kapelle oft so voll, dass man im Rollstuhl sitzend wenig sehen kann.
Hierzu habe ich einen Tipp:
Fragen Sie bei dem Reiseveranstalter Courtial Reisen an. Dieser bietet manchmal Reisen mit geführten Rundgängen an. Die Unterkunft erfolgt oft in Gästehäusern, die über rollstuhlgerechte Zimmer verfügen. Die Rundgänge ( antikes, romantisches usw. Rom) kann man mit dem Rollstuhl normalerweise mitmachen; wir haben da, wo die Gruppe zu einem Punkt mit dem Bus fuhr, einfach ein Taxi genommen. Mit dem Reiseleiter haben wir einen Treffpunkt vereinbart.
Im Rahmen dieses Angebotes gibt es auch private Führungen durch die Vatikanischen Museen und durch die Sixtinische Kapelle. Dann sind nur wenige Menschen dabei und man hat ein einmaliges Erlebnis. Nicht nur als Rollstuhlfahrer!
Seit über 40 Jahren verreisen mein Mann, der als Paraplegiker ständig auf einen Rollstuhl angewiesen ist, und ich in die verschiedensten Länder. Ich hoffe, dass ich mit kleinen Tipps Reiseplanungen erleichtern kann.
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Dienstag, 18. Februar 2014
Montag, 17. Februar 2014
Istanbul Hagia Sophia
Die Hagia Sophia ist so überwältigend, dass man, wenn man in Istanbul ist, keineswegs einen Besuch versäumen sollte.
Auch wenn die Schlangen sehr lange sind, muss man sich nicht abschrecken lassen. Wieder einmal darf man mit dem Rollstuhl gleich vorne zu den Kassen gehen.
Links herum führt dann der fast flache Weg zum Eingang, der entweder mit einer kleinen Stufe öder über eine Rampe zu erreichen ist. Die oberen Galerien sind nicht zu erreichen, dahin gibt es nur Treppen. Aber der große Raum ist es unbedingt Wert gesehen zu werden.
Übrigens gibt es in Istanbul rollstuhlgeeignete Strassenbahnen. Allerdings ist die Benutzung nur an Sonn- und Feiertagen oder außerhalb der üblichen Geschäftszeiten zu empfehlen, da diese sonst so voll sind, dass ein Rollstuhl einfach nicht hineinpasst.
Auch wenn die Schlangen sehr lange sind, muss man sich nicht abschrecken lassen. Wieder einmal darf man mit dem Rollstuhl gleich vorne zu den Kassen gehen.
Links herum führt dann der fast flache Weg zum Eingang, der entweder mit einer kleinen Stufe öder über eine Rampe zu erreichen ist. Die oberen Galerien sind nicht zu erreichen, dahin gibt es nur Treppen. Aber der große Raum ist es unbedingt Wert gesehen zu werden.
Übrigens gibt es in Istanbul rollstuhlgeeignete Strassenbahnen. Allerdings ist die Benutzung nur an Sonn- und Feiertagen oder außerhalb der üblichen Geschäftszeiten zu empfehlen, da diese sonst so voll sind, dass ein Rollstuhl einfach nicht hineinpasst.
In Athen kann man auch auf die Akropolis
Wir haben über das Internet in Athen bei Athenstaxi eine Privattour durch Athen gebucht. Sie haben normale Fahrzeuge ( Mercedes), keine speziellen Rollstuhlfahrzeuge mit Rampen oder Lift.
Unser Fahrer hat uns jedoch überall dahin gebracht, wo keine besonderen Steigungen oder Stufen zu überwinden waren. Beispielsweise kann man mit Rollstuhl zu den Säulen des Tempels des Olympischen Zeus gelangen, das Panathinaikon Stadion besuchen und viele Gässchen der Plaka durchstreifen.
Er kannte auch den Zugang zur Akropolis für Rollstuhlfahrer.
Man fährt ziemlich weit mit dem Auto nach oben und muss dann an einem seitlichen Kassenhäuschen die Eintrittskarten kaufen. Danach wird man bergauf
(Rollstuhlfahrer müssen unbedingt geschoben werfen) geführt zu einem Aufzug, der außen an der Befestigung angebracht ist.
Oben ist es dann einigermaßen eben, aber man sollte sich schon im Klaren sein, dass es sich um eine tausende von Jahren alte Stätte handelt. Die Marmorbodenplatten sind oft uneben.
Für uns war der Besuch der Akropolis ein echtes Erlebnis.
Eventuell sollte man versuchen telefonisch oder per Mail in Erfahrung zu bringen, ob der Lift in Betrieb ist.
Unbedingt interessant und absolut rollstuhlgeeignet ist das neue Akropolis Museum am Fuße des Berges.
Unser Fahrer hat uns jedoch überall dahin gebracht, wo keine besonderen Steigungen oder Stufen zu überwinden waren. Beispielsweise kann man mit Rollstuhl zu den Säulen des Tempels des Olympischen Zeus gelangen, das Panathinaikon Stadion besuchen und viele Gässchen der Plaka durchstreifen.
Er kannte auch den Zugang zur Akropolis für Rollstuhlfahrer.
Man fährt ziemlich weit mit dem Auto nach oben und muss dann an einem seitlichen Kassenhäuschen die Eintrittskarten kaufen. Danach wird man bergauf
(Rollstuhlfahrer müssen unbedingt geschoben werfen) geführt zu einem Aufzug, der außen an der Befestigung angebracht ist.
Oben ist es dann einigermaßen eben, aber man sollte sich schon im Klaren sein, dass es sich um eine tausende von Jahren alte Stätte handelt. Die Marmorbodenplatten sind oft uneben.
Für uns war der Besuch der Akropolis ein echtes Erlebnis.
Eventuell sollte man versuchen telefonisch oder per Mail in Erfahrung zu bringen, ob der Lift in Betrieb ist.
Unbedingt interessant und absolut rollstuhlgeeignet ist das neue Akropolis Museum am Fuße des Berges.
Dublin Book of Kells
Es war schon seit Langem mein Wunsch, das Book of Kells im Original zu sehen.
Dieses, wahrscheinlich um 800 an der schottischen Westküste von Mönchen gemalte Buch, galt lange als verschollen und ist seit dem 17. Jahrhundert im Besitz des Trinity Colleges in Dublin.
Über eine Schräge gelangt man in den Kassenraum und Shop.
Wenn man an der Kasse erklärt, dass ein Rollstuhlfahrer dabei ist, wird man von einem Mitarbeiter der Bibliothek über Hintergänge und einen Aufzug zum Ausstellungsraum und ebenfalls in den unbedingt sehenswerten Long Room der Bibliothek gebracht.
Dieses, wahrscheinlich um 800 an der schottischen Westküste von Mönchen gemalte Buch, galt lange als verschollen und ist seit dem 17. Jahrhundert im Besitz des Trinity Colleges in Dublin.
Über eine Schräge gelangt man in den Kassenraum und Shop.
Wenn man an der Kasse erklärt, dass ein Rollstuhlfahrer dabei ist, wird man von einem Mitarbeiter der Bibliothek über Hintergänge und einen Aufzug zum Ausstellungsraum und ebenfalls in den unbedingt sehenswerten Long Room der Bibliothek gebracht.
Samstag, 15. Februar 2014
Arena di Verona
Wir wollten immer schon gerne eine Opernaufführung in der Arena in Verona sehen.
Dies benötigt ein wenig Vorbereitungszeit, da man direkt an die Ticketstelle in Verona schreiben muss:
Fondazione Arena di Verona, Piazza Bra 5, IT-37121 Verona
Mails oder Telefonische Bestellungen werden nicht akzeptiert. Man gibt an, welche Vorstellung man wünscht und nach ein paar Wochen bekommt man eine Bestätigung mit Kontoangaben. Sobald das Geld überwiesen ist, erhält man die Tickets per Post zugeschickt.
Die Plätze sind dann im Parkett an der Seite. Hier hat man eine gute Sicht und eine gute Akustik.
Die Preise für Rollstuhlfahrer und Begleitung sind deutlich billiger, als die regulären Preise im Parkett. Es lohnt sich!
Der Rollstuhlfahrereingang in die Arena ist links und stufenlos.
Der Blick von unserem Rollstuhlplatz auf die Bühne.
Im Parkett ist formellere Kleidung erwünscht. Keine T-Shirts, kurze Hosen oder Jeans.
Dies benötigt ein wenig Vorbereitungszeit, da man direkt an die Ticketstelle in Verona schreiben muss:
Fondazione Arena di Verona, Piazza Bra 5, IT-37121 Verona
Mails oder Telefonische Bestellungen werden nicht akzeptiert. Man gibt an, welche Vorstellung man wünscht und nach ein paar Wochen bekommt man eine Bestätigung mit Kontoangaben. Sobald das Geld überwiesen ist, erhält man die Tickets per Post zugeschickt.
Die Plätze sind dann im Parkett an der Seite. Hier hat man eine gute Sicht und eine gute Akustik.
Die Preise für Rollstuhlfahrer und Begleitung sind deutlich billiger, als die regulären Preise im Parkett. Es lohnt sich!
Der Rollstuhlfahrereingang in die Arena ist links und stufenlos.
Der Blick von unserem Rollstuhlplatz auf die Bühne.
Im Parkett ist formellere Kleidung erwünscht. Keine T-Shirts, kurze Hosen oder Jeans.
Venedig im Rollstuhl
Venedig ist eine Traumstadt und es wäre schade, wenn man sich von einem Besuch dort abhalten lässt, weil man in einem Rollstuhl sitzt.
Sicher kann man nicht die ganze Stadt mit Rollstuhl erobern, aber es geht doch mehr, als wir früher dachten. Seit einigen Jahren besuchen mein Mann und ich Venedig jährlich.
Wenn wir mit dem Auto anreisen, hat sich das Parkhaus Tronghetto als beste Wahl ergeben. Es gibt zwar Parkhäuser an der Piazzale Roma, diese sind jedoch alt und daher sehr eng. Das Ein- und Aussteigen gestaltet sich dadurch oft schwierig und wenn man ein längeres Auto fährt, sind die wenigen vorhandenen Rollstuhlparkplätze sehr kurz.
In Tronghetto gestaltet sich das Parken deutlich bequemer.
Man verlässt das Parkhaus stufenlos und kommt bequem zur Vaporetto Haltestelle Tronghetto. Rollstuhlfahrer und Begleitung fahren deutlich ermäßigt. Man kann die Fahrkarten am Kassenhäuschen direkt am Anleger kaufen.
Je nach Belegung des Bootes geht es eben oder mit einer Stufenhöhe hinein und hinaus. Die "Schaffner" sind behilflich.
Die Hauptlinie von Tronghetto geht nach San Marco. Entweder rechts herum über den Giudecca Kanal oder links herum über Piazzale Roma durch den Canal Grande. Eine der schönsten Stadtrundfahrten der Welt!
Canal Grande
An der Piazzale Roma oder Ferrovie ( Bahnhof Sta. Lucia) kann man auch umsteigen auf die meisten anderen Linien z.B. Richtung Murano.
Wenn man an der Haltestelle San Marco Vallaresso aussteigt, kommt man ohne Stufen zum Marcusplatz. An den anderen San Marco Haltestellen versperren einem Brücken mit Treppen den Weg.
Man steigt aus dem "Wasserbus" aus, geht geradeaus durch eine Gasse mit schicken Läden, dann nach rechts und unter den Arkaden kommt man dann auf den Marcusplatz.
Eine Stufe muss man überwinden, um direkt auf den Platz zu gelangen. Hier gibt es die Möglichkeit sowohl den Dogenpalast, als auch die Markuskirche zu besichtigen. Als Rollstuhlfahrer nicht in die Schlange am Eingang anstellen, sondern direkt zum Ausgang gehen. Dort ist es eben und die Aufseher zeigen einem den Weg.
Ebenso verhält es sich am Dogenpalast. Auch hier nicht in die Kassenschlange am Eingang einreihen, sondern zuerst zum Ausgang gehen. Dort sind ebenfalls Mitarbeiter, die einem auch zum großen Saal im Obergeschoss bringen.
Sowohl in der Kirche als auch im Dogenpalast ist nicht alles zugänglich, jedoch sieht man mehr, als man bei so alten Gebäuden erwartet.
Bis vor wenigen Jahren verfügte Venedig auch über verschiedene Treppenlifte, die es Rollstuhlfahrern ermöglichten, innerhalb der Stadt z.B. von Rialto nach San Marco zu gelangen. Da diese oft defekt waren, hat man sie nun stillgelegt. So bleibt einem eine Stadtbesichtigung nur mit den Vaporetti übrig. Da die Fahrten für Rollstuhlfahrer und Begleitung sehr günstig sind ( Stand Sommer 2013: 1,80 €), kann man von Haltestelle zu Haltestelle fahren und sich die jeweiligen Viertel soweit ansehen, wie es ohne Brücken geht. Man kann z.B. von Accademia aus zum Giudecca Kanal gelangen usw.
Über das italienische Fremdenverkehrsamt ENIT in Berlin oder direkt vor Ort erhält man kleine Pläne, die zeigen welche Viertel man stufenlos erkunden kann. Es ist mehr als wir früher dachten.
Auch die Inseln Murano und Burano, letztere am flachsten, sind auf diese Weise machbar.
So werden Brücken mit Stufen in Burano umgangen
Freunde von uns, die auch auf einen Rollstuhl angewiesen sind, haben uns berichtet, dass auch eine Ankunft in Venedig mit dem Flugzeug problemlos ist. Der Zugang vom Flughafen auf die Linienboote ist rollstuhlgeeignet und die Schiffe sind es ebenso. Sie wohnten im Hotel Stern am Canal Grande.
Außerdem gibt es mittlerweile auch Taxis in Venedig, die mit Liften ausgestattet sind und daher auch für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Über die Preise kann ich nichts sagen.
Sicher kann man nicht die ganze Stadt mit Rollstuhl erobern, aber es geht doch mehr, als wir früher dachten. Seit einigen Jahren besuchen mein Mann und ich Venedig jährlich.
Wenn wir mit dem Auto anreisen, hat sich das Parkhaus Tronghetto als beste Wahl ergeben. Es gibt zwar Parkhäuser an der Piazzale Roma, diese sind jedoch alt und daher sehr eng. Das Ein- und Aussteigen gestaltet sich dadurch oft schwierig und wenn man ein längeres Auto fährt, sind die wenigen vorhandenen Rollstuhlparkplätze sehr kurz.
In Tronghetto gestaltet sich das Parken deutlich bequemer.
Man verlässt das Parkhaus stufenlos und kommt bequem zur Vaporetto Haltestelle Tronghetto. Rollstuhlfahrer und Begleitung fahren deutlich ermäßigt. Man kann die Fahrkarten am Kassenhäuschen direkt am Anleger kaufen.
Je nach Belegung des Bootes geht es eben oder mit einer Stufenhöhe hinein und hinaus. Die "Schaffner" sind behilflich.
Die Hauptlinie von Tronghetto geht nach San Marco. Entweder rechts herum über den Giudecca Kanal oder links herum über Piazzale Roma durch den Canal Grande. Eine der schönsten Stadtrundfahrten der Welt!
Canal Grande
An der Piazzale Roma oder Ferrovie ( Bahnhof Sta. Lucia) kann man auch umsteigen auf die meisten anderen Linien z.B. Richtung Murano.
Wenn man an der Haltestelle San Marco Vallaresso aussteigt, kommt man ohne Stufen zum Marcusplatz. An den anderen San Marco Haltestellen versperren einem Brücken mit Treppen den Weg.
Man steigt aus dem "Wasserbus" aus, geht geradeaus durch eine Gasse mit schicken Läden, dann nach rechts und unter den Arkaden kommt man dann auf den Marcusplatz.
Eine Stufe muss man überwinden, um direkt auf den Platz zu gelangen. Hier gibt es die Möglichkeit sowohl den Dogenpalast, als auch die Markuskirche zu besichtigen. Als Rollstuhlfahrer nicht in die Schlange am Eingang anstellen, sondern direkt zum Ausgang gehen. Dort ist es eben und die Aufseher zeigen einem den Weg.
Ebenso verhält es sich am Dogenpalast. Auch hier nicht in die Kassenschlange am Eingang einreihen, sondern zuerst zum Ausgang gehen. Dort sind ebenfalls Mitarbeiter, die einem auch zum großen Saal im Obergeschoss bringen.
Blick von Markuskirche auf den Dogenpalast
Blick aus dem Dogenpalast
Sowohl in der Kirche als auch im Dogenpalast ist nicht alles zugänglich, jedoch sieht man mehr, als man bei so alten Gebäuden erwartet.
Bis vor wenigen Jahren verfügte Venedig auch über verschiedene Treppenlifte, die es Rollstuhlfahrern ermöglichten, innerhalb der Stadt z.B. von Rialto nach San Marco zu gelangen. Da diese oft defekt waren, hat man sie nun stillgelegt. So bleibt einem eine Stadtbesichtigung nur mit den Vaporetti übrig. Da die Fahrten für Rollstuhlfahrer und Begleitung sehr günstig sind ( Stand Sommer 2013: 1,80 €), kann man von Haltestelle zu Haltestelle fahren und sich die jeweiligen Viertel soweit ansehen, wie es ohne Brücken geht. Man kann z.B. von Accademia aus zum Giudecca Kanal gelangen usw.
Über das italienische Fremdenverkehrsamt ENIT in Berlin oder direkt vor Ort erhält man kleine Pläne, die zeigen welche Viertel man stufenlos erkunden kann. Es ist mehr als wir früher dachten.
Auch die Inseln Murano und Burano, letztere am flachsten, sind auf diese Weise machbar.
Murano
Burano
So werden Brücken mit Stufen in Burano umgangen
Freunde von uns, die auch auf einen Rollstuhl angewiesen sind, haben uns berichtet, dass auch eine Ankunft in Venedig mit dem Flugzeug problemlos ist. Der Zugang vom Flughafen auf die Linienboote ist rollstuhlgeeignet und die Schiffe sind es ebenso. Sie wohnten im Hotel Stern am Canal Grande.
Außerdem gibt es mittlerweile auch Taxis in Venedig, die mit Liften ausgestattet sind und daher auch für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Über die Preise kann ich nichts sagen.
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