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Montag, 24. Februar 2014

Kusadasi Ausflug nach Ephesus und zum Haus der Maria

Wir hatten uns sehr auf einen Tagesausflug nach Ephesus gefreut und von Kusadasi aus einen Taxifahrer gebeten, uns zu bringen. Er hatte die Idee uns am oberen Eingang abzusetzen und dann am unteren Eingang auf uns zu warten.
Wenn man also von oben in das Gelände hinein- und am Kassenhäuschen vorbeigeht ist zuerst alles flach und man kann schon das Odeon usw. sehen. Dann allerdings wird der tausende von Jahren alte Weg steiler und steiler und wurde für mich als Begleitperson immer schwieriger. Zumal der Boden aus Marmorplatten besteht, die sich gehoben und abgesenkt haben im Laufe der Zeit.
Ist man glücklich unten angelangt führt die flache Marmorstrasse am großen Theater vorbei zum unteren Ausgang. Kurz vor dem Ausgang geht es noch einmal bergauf, aber da hier keine Steinplatten mehr sind, ist dies leichter mit Schiebehilfe zu bewältigen.
Es lohnt sich Ephesus zu sehen, aber besser ist es, wenn man zwei kräftige Schiebebegleiter hat.
Für mich alleine war es schwierig.
Die Terrassenhäuser sind mit Rollstuhl nicht zu erreichen. Also keine Eintrittskarten dafür kaufen!



                                Auf dem Foto wirkt es nicht so steil, wie es tatsächlich ist



                        Blick von großen Theater Richtung unterem Ausgang 
                                                      bei den Bäumen rechts im Bild

Wenn man das Haus der Maria besuchen möchte, sollte man sich unbedingt vom Fahrer nicht am Parkplatz absetzen lassen, sondern bis hinunter zum eigentlichen Eingang fahren.
Dort ist es flach und bequem mit dem Rollstuhl zu fahren.



Sonntag, 9. Februar 2014

Monaco


Monaco ist ziemlich bergig, aber man kann beispielsweise den Schlossberg von Monaco recht bequem ohne Taxi erklimmen. Man geht den Hafen entlang rechts mit Blick zum Meer. Am Quai Rainier III kommt man an einem zweistöckigen Gebäude vorbei, in dem auch das Informationsbüro eine Filiale hat. In diesem Gebäude befindet sich rechts ein Personenaufzug. Dieser bringt einen  auf den Weg oben auf der Mauer. Diesen geht man entlang in Richtung Berg. Dort befindet sich dann die Einfahrt zum Parkhaus Pecheurs. Links von dieser Einfahrt , oberhalb des Meeres mit schönen Ausblicken, befindet sich ein Fußweg, der mit Rollstuhl Piktogramm den Weg zum Aufzug nach oben anzeigt. Man muss zwei Aufzüge nacheinander benutzen. Alles ist gut ausgeschildert und man kommt oben beim Oceanographischen Museum heraus. Der Weg zum Schloss und zur Kathedrale geht leicht bergauf. Man wird mit wunderschönen Blicken belohnt! Die Altstadt selbst ist ebenfalls fast eben und so auch der Schlossplatz. Mit etwas Glück kann man die Wachablösung beobachten.



Capri

Da Capri sehr steil ist, befürchteten wir, dass ein Besuch dort nicht möglich wäre, wenn man ständig auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Es geht, aber natürlich mit Einschränkungen.
Die Fähren von Neapel und Sorrent aus sind rollstuhlgeeignet. Die Seeleute haben Übung darin, den Rollstuhlfahrer an Bord zu bringen. In Neapel ging alles ohne Stufen, in Sorrent war der Anleger  zur Fahrt nach Capri mit einer steilen Schräge ausgestattet. Zu Beginn der Einschiffung habe ich einen der Mitarbeiter angesprochen und danach kam ein starker Seemann, der meinen Mann sicher die Schräge hinab und dann über die "Brücke" an Bord gebracht hat.
In Capri selbst kann man ein Taxi nehmen. Diese sind nicht spezielle Rollstuhltaxen ( solche habe ich nicht gesehen), sondern normale Fahrzeuge mit niedlichen Sonnendächern. Man muss da einsteigen können und ein zusammenfaltbarer Rollstuhl passt in den Kofferraum.
Man kann eine Inselrundfahrt mit diesen Taxen unternehmen oder man kann mit der Funiculare hoch nach Capri Stadt fahren.
Normalerweise braucht man Fahrscheine, die ein Stück entfernt von der Funiculare zu kaufen sind. Ich habe mich zuerst allerdings vergewissert, dass die Funiculare auch für einen Rollstuhlfahrer geeignet ist und da sagte mir der nette Mitarbeiter, dass wir ohne Fahrschein mitfahren könnten. Es gibt eine spezielle Türe neben den Drehkreuzen, man erkennt sie am stufenlosen Zugang.
Wenn die Funiculare ankommt, gibt es direkt hinter dieser Türe einen ebenen Zugang in die unterste Kabine. Oben angelangt wird man von einem weiteren Mitarbeiter erwartet, der den Rollstuhlfahrer mit Begleitung zu einem Aufzug bringt. Danach steht man dann leider noch einmal vor einer Treppenflucht. Diese wird mit einem Treppenlift bezwungen. Ist man schließlich oben, wird man von einem bezaubernden Blick über den Golf von Neapel und zum Vesuv belohnt.
Es gibt einen kleinen Rufknopf, der einem von dem Helfer gezeigt wird, damit man diesen rufen kann, wenn man wieder nach unten fahren möchte.
Die Piazzetta und die Umgebung sind eben und man kann ein wenig bummeln und einige Ausblicke genießen. Um nach Anacapri weiter zu kommen, muss man ein Taxi nehmen, denn die Busse sind nicht geeignet und oft auch extrem voll.

Die meisten Spazierwege zu den Aussichtspunkten haben zwischendurch Stufen und sind daher sehr schlecht geeignet, aber trotzten ist es lohnenswert diese Tour auch mit einem Rollstuhl zu unternehmen.